Tatort Paradies

Ich bin Al Kaida? Das Leben des Zacarias Moussaoui Ein Film von Valentin Thurn und anschließende Diskussion mit dem Dokumentarfilmer Beim dritten und letzten Tatort im Kunsttempel ging es um Politik. Der aus dem Sudan stammende Künstler Zaki Al Maboren beschäftigte sich in zwei Werken mit gegenwärtigen Konflikten des Krieges und Terrors. „Tatort Paradies“ zeigt malerische Variationen zu einer palästinensischen Stadt, die potemkisch als israelischer Truppenübungsplatz in der Wüste Negev gebaut wurde. Die vier Bilder interpretieren einen inszenierten Ort des Todes zu einer Vision friedlicher Koexistenz um. „9/11“ basiert auf visueller und textueller Forschung zu Zacarias Moussaoui, einem Moslem, der der Mittäterschaft des Anschlags auf das World Trade Centre 2001 beschuldigt und trotz unvollständiger Beweislage zu lebenslanger Isolationshaft verurteilt wurde. Gerichtszeichnungen und ein kommentierendes Portfolio befragen Hintergründe, Motiv und Täterprofil. Zur Diskussion dazu wurde ein Dokumentarfilm zum Leben Moussaouis von Valentin Thurn im gezeigt. Mit freundlicher und finanzieller Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Kassel, des Schlosshotels Bad Wilhelmshöhe und der electricity BILDWERKE

Beteiligter Künstler: Zaki Al-Maboren