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RITA DE NIGRIS BETRACHTET DAS SEIN

10. Juli bis 16. Juli 2009
Abschlussarbeit Freie Kunst Rita De Nigris untersucht in ihren mit der Wärmebildkamera aufgenommenen Portraits die Fragen nach Existenzbeweisen und eigener Endlichkeit. Die Fotokeramiken lehnen sich formal und in der Materialwahl an Gedenkportraits auf Friedhöfen an. Auch die verschiedenen Wärmezustände, die für den Moment der Aufnahme inszeniert wurden, lassen diese Arbeit zu einem memento mori werden. In einem weiteren Werk, dem Zyklus „floris communicati“, forscht Rita De Nigris nach Formen der Vergegenständlichung von Kommunikation. Die drei Skulpturen weisen auf unterschiedliche Stationen des Zyklus hin. In einer Laborsituation wird die Materialisierung und Aufbewahrung, der Versuch der Züchtung und auch die Rückführung in den ‚Humus‘ vergangener, vergeblicher oder möglicher Kommunikation gezeigt
Beteiligte Künstlerin: Rita De Nigris
Zur Reihe "PUBLIZIEREN ALS KUNST"

Die Reihe widmet sich künstlerischen Positionen der Auseinandersetzung mit Prozess und Strukturen des Publizierens, die in der sich rasant verändernden Mediengesellschaft umfassend mit neuen Bedingungen zu tun haben. Der experimentelle und momentan heiß diskutierte künstlerische Umgang mit Publikationen kann bereits auf eine längere Geschichte blicken wie z.B. in experimenteller Poesie, Künstlerbuch und -edition oder Mail-Art. Dergleichen wird in aktuellen post-digitalen Ansätzen wieder aufgegriffen und fortgeführt.

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„Wesentliche Bedürfnisse“

„Wesentliche Bedürfnisse“

Samstag, 16.11.2024, 19Uhr
Res Sigusch liest im Kunsttempel aus ihrem neu erschienenen Roman „Wesentliche Bedürfnisse“