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Monolog – Dialog

5. April bis 28. April 2013
„Monolog – Dialog“, so der Titel der dritten Ausstellung in der Reihe „BildZeichen“, die vom 5. bis 28. April 2013 im Kunsttempel zu sehen ist, zeigt die bildnerische Begegnung und Auseinandersetzung von zwei Künstlern und zwei Künstlerinnen, die in verschiedenen Kulturen zuhause sind. Die Berliner Künstlerin Gisela Weimann und Andor Kömives aus Klausenburg (Rumänien) stellen ihr künstlerisches Projekt „Fragmente des Anderen“ vor, das sie seit 1999 fortführen und bei dem bis jetzt über 300 Arbeiten entstanden sind. Gegenseitig haben sie sich Skizzen, Entwürfe und Teilstücke aus ihren Werken zur freien Bearbeitung überlassen. Collagiertes wird malerisch und zeichnerisch kommentiert, spielt ironisch auf Persönliches an und lässt doch Raum für eigene Interpretationen des Betrachters (www.giselaweimann.de; www.andorkomives.ro) Horst Weierstall (Nikosia und Düsseldorf), hat sich in zahlreichen Projekten mit Themen zwischen Bild und Sprache beschäftigt. Seine „Tageszeichen“ komprimieren persönlich Erlebtes in abstrakter Form und eröffnen dem Betrachter einen eigenen assoziativen Zugang. Das bildnerische Tagebuch setzt einen reizvollen Kontrast zum Kooperationsprojekt von Weimann und Kömives (www.horstweierstall.com.cy) Ergänzt werden die künstlerischen Zwi- und Selbstgespräche mit einer installativen Arbeit von Rana Matloub aus Kassel. Die Zeichnungen der aus dem Irak stammenden Künstlerin entstehen oft assoziativ und verknüpfen oder vertauschen auf surreale Weise verschiedene Wirklichkeitsebenen miteinander. Die Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, das Märchenhafte, die Realität und die Träume sind für sie bedeutsam. Abgestimmt auf die jeweiligen Ausstellungsorte und -bedingungen verknüpft Matloub zeichnerische, dichterische, stimmliche und performative Elemente zu situativen Rauminstallationen. In der Reihe „BildZeichen“ werden künstlerische Projekte vorgestellt, die im zeichenhaften Duktus den narrativen Charakter des Bildes betonen. Die künstlerischen Verfahren bewegen sich zwischen Malerei, Collage und Zeichnung. Persönliches wird im Bild konkretisiert oder verschlüsselt. Dabei entstehen Rätselbilder und Bildergeschichten, die das Publikum unmittelbar einbeziehen. Wir danken dem Kulturamt der Stadt Kassel für die freundliche Unterstützung.
Beteiligte Künstler/innen: Andor Kömives, Rana Matloub, Horst Weierstall, Gisela Weimann
Kuratorin:
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